„Wir haben es satt!“

Achtung, dieser Post ist bereits aus dem Jahr 2012. Einige Informationen könnten veraltet sein.

Gute Bücher werden bekanntlich nicht alt – und gute Texte auch nicht: Der Band „Wir haben es satt“ ist eine der wohl eindrucksvollsten literarischen Anthologien zum Thema „(Keine) Tiere essen“, Tierrechte und Vegetarismus/Veganismus. Die renommierte „Zeit“-Literaturkritikerin Iris Radisch und Kulturredakteur Eberhard Rathgeb – beide sind Vegetarier – haben mehr als dreißig, nicht nur allgemein bekannte Texte von Autoren und Philosophen zusammengestellt, kommentiert und zeitlich wie gesellschaftspolitisch eingeordnet. Die aus zwei Jahrtausenden stammenden Werke liefern Argumente gegen die Ausbeutung und das Essen von Tieren; sie zeigen aber auch den widersprüchlichen Umgang mit Tieren auf, etwa wenn es um den bedenkenlosen Fleischkonsum von „tierliebenden“ Menschen geht. Ein Buch also, das eine eindrucksvolle Bandbreite
an Denkanstößen, Argumenten und Stolpersteinen bietet.

Iris Radisch, Eberhard Rathgeb (Hsg.): Wir haben es satt. Warum Tiere keine Lebensmittel sind. Mit Texten unter anderem von Ovid und Mahatma Gandhi, Felix Salten und Peter Singer, Jean-Jacques Rousseau und Robert Gernhardt, Karen Duve und Peter Sloterdijk, Albert Camus und J. M. Coetzee.
Residenz Verlag  ISBN: 9783701715763   19,90 Euro
www.residenzverlag.at

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Ein Artikel von Ruth
veröffentlicht am 30.01.2012
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