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Mein Lieblingsprodukt: Bio-Dünger aus Klee

Dünger
Achtung, dieser Post ist bereits aus dem Jahr 2018. Einige Informationen könnten veraltet sein.
Wusstet ihr, dass in konventionellem Dünger neben diversen Chemikalien teilweise auch Tiermehl zu finden ist? Wie absurd, wenn die Nährstoffe für Obst und Gemüse aus zermahlenen Resten der Fleischproduktion stammen. Beim Thema Düngen war ich bisher deshalb immer eher zurückhaltend. Umso mehr freute ich mich über die Gelegenheit, KleePura, einen Bio-Dünger aus 100% Klee, zu testen.
Dünger

Je nach Bedarf gibt es den Dünger in verschiedenen Packungsgrößen, von 750 g bis zu 22,5 kg (Foto: © Privat)

Ich möchte meinen Pflanzen möglichst viel Natur und ungestörtes Wachsen und Gedeihen gönnen. Synthetische Giftstoffe zur Nährstoffversorgung scheiden da natürlich aus, nicht zuletzt weil ich meine vierbeinigen Mitbewohner auch nicht gefährden will. Dünger selbst herstellen oder hie und da den Grünschnitt liegen lassen, waren meine Kompromisslösungen. Bis jetzt…

Und dann kam KleePura

Klee, gepresst in Pelletform, das ist das natürliche Rezept zum Düngen. KleePura kommt in 100 % Bio-Qualität direkt aus Deutschland. Verpackt in braunem Papier, riecht man den Dünger schon von weitem. Aber nicht chemisch und auch nicht nach Biomüll oder Ähnlichem: Es ist ein aromatischer Geruch, der ein bisschen an Heu oder Kaninchenfutter erinnert. Auch das Aussehen der grünen Pellets erinnert sehr an Nagerleckerlis.

Dünger

Der Bio-Dünger und sein Ursprung: Klee (Foto: © Privat)

Der Probelauf: Mein kleines Erdbeer-“Feld“

Weil ich wirklich wissen wollte, ob die Kraft des Klees reicht, um meine Pflanzen zu beleben, habe ich meine Erdbeerpflanzen zum Versuchsfeld auserkoren.

Vor etwa zehn Jahren habe ich die erste Pflanze aus dem Garten meines Onkels übernommen und seitdem vermehrt sie sich und schenkt mir wunderbare Früchte. In den letzten Jahren wurden sie immer kleiner und da ich gehört habe, Erdbeeren wollen nicht zu lange in derselben Erde verweilen (sprich: Man sollte sie nach ein paar Jahren umsiedeln), ist das der richtige Platz, um die Wirkung des Düngers auszuprobieren.

Gesagt, getan: Die Pellets werden nur etwas in die Erde eingearbeitet. Da der Dünger ganz einfach von Hand ausgestreut werden kann, gibt der Hersteller die Dosierempfehlung gleich in Hand an (im Fall der Erdbeeren 3 Hand voll pro m2). Dann wird gegossen – fertig.

Dünger

Vorsicht, wenn ihr tierliche Gartenhelfer habt: Eine Handvoll KleePura sieht einer Handvoll Leckerli ziemlich ähnlich (Foto: © Privat)

Auf der Verpackung steht übrigens der Hinweis „Vor Haustieren fernhalten“. Nicht weil der Dünger giftig wäre, so vermute ich, sondern weil er so aromatisch riecht, dass sich meine Hündin gleich einen grünen Snack gegönnt hat. Ich kann aber gleich Entwarnung geben: Es hat ihr nicht geschadet.

Einziges Manko: Der große Papiersack mit 5 kg gepresstem Klee hält dem Gewicht seines Inhalts nur mit Mühe stand. Konkret ist beim zweiten Mal Hochheben der Boden des Sackes gerissen und der Dünger rieselte heraus. Kein Malheur, aber doch unerwartet. Erst danach sah ich, dass der Boden eine vorperforierte Öffnung hat, vermutlich um das Aussäen zu erleichtern.

Kleepura

Die Erdbeerpflanzen vor der Düngung (links) und zwei Monate später nach der Ernte (rechts). (Foto: © Privat)

Und wie ging es weiter mit meinen Erdbeeren? Nun ja, obwohl die Erdbeerpflänzchen vor der Düngung deutlich kleiner waren als die letzten Jahre, waren die Früchte erstaunlich zahlreich und größer als gewohnt. Vielleicht durch die Kraft des Klees, wer weiß…

Der Autorin wurde das Produkt von der Firma grünerdüngen GmbH zum Testen kostenlos zur Verfügung gestellt. Wir erhalten von der Firma grünerdüngen GmbH kein Geld für diese Besprechung.

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Ein Artikel von Irene
veröffentlicht am 24.06.2018
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