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Nachdenken über unseren Umgang mit Pflanzen

Topfpflanze
Auch Pflanzen sind Lebewesen! Der Trend zum Garteln aber auch zur Wohnraum-Begrünung führt dazu, dass unzählige Pflanzen gekauft und relativ bald wieder weggeworfen werden. Wer nach der Garten-Hochsaison, im August oder September, in einen Baumarkt oder Gartencenter geht, sieht dort hunderte Gartenpflanzen in jämmerlichem Zustand. Es ist klar, kaufen wird sie niemand mehr, also werden sie früher oder später entsorgt. Dahinter steht aber ein enormer Aufwand an Ressourcen, der dann auch noch ins Leere geht: Dünger, Pestizide, Transport, Wasser…
Topfpflanze

Nicht wertgeschätztes Leben (Foto: Pixabay, jeonsango)

Im Ethik.Guide, dem Einkaufsführer für fairen und nachhaltigen Konsum, findest du in der Kategorie Haushalt & Garten jede Menge Bezugsquellen Bio-Saatgut und -Jungpflanzen, ökologische Düngemittel, Erden und Gartenbedarf. Unter dem Angebot „Schnittblumen“ sind Anbieter biologischer Schnittblumen gelistet.

Kranke Pflanzen kann man behandeln

Auch in Privathaushalten werden ungeliebte Pflanzen schnell mal weggeworfen, es gibt ja für wenig Geld so viele schöne neue Pflanzen. Sollten wir uns nicht auch hier wieder auf mehr Achtsamkeit und respektvollen Umgang mit dem Lebendigen besinnen!? Wenn Pflanzen mal kränkeln, müssen sie nicht gleich entsorgt werden, sondern können mit ökologischen Mitteln zur Pflanzenstärkung natürlich hochgepäppelt werden. Oft kann das Umtopfen in einen größeren Blumentopf oder ein Standortwechsel helfen. Jeder Neukauf bedeutet, dass Ressourcen verbraucht wurden. Warum nicht ein bisschen Aufwand betreiben, um das, was schon da ist, zu hegen und zu pflegen!? Wie gesagt, auch Pflanzen sind Lebewesen.

Mehr Hintergrundinformationen und Tipps findest du auf der Übersichtsseite von Kapitel Haushalt & Garten
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