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Heuer verpackt das Christkind animal.fair

Achtung, dieser Post ist bereits aus dem Jahr 2017. Einige Informationen könnten veraltet sein.
Weihnachten macht viele Geräusche, eines davon ist das Rascheln von Geschenkpapier. Dieses Jahr wünschen wir uns animal.fair verpackte Geschenke: Ohne Plastik, mit Material aus der Natur und so wenig neu einkaufen wie möglich. Also Verpackungen aus Upcycling-Zutaten, DIY-Bastelideen und umweltfreundlich hergestelltes Geschenkpapier ohne Tierleid. Hier stellen wir euch ein paar Ideen vor.

Foto: © PlanetPaket

Einkaufen mit gutem Gewissen

Dass beim Einpacken der Geschenke keine Plastikfolien wie Zellophan verwendet werden sollten, ist heute vielen Menschen ein Anliegen. Auch mit Metalleffekten und Glitzerpartikeln bedruckte Geschenkpapiere sind in der Herstellung sehr aufwändig und manchmal nicht einfach zu recyceln. Meist werden die schönen Verpackungen schnell in die Mülltonne zu Altpapier oder Altplastik geworfen. Der Preis für den kurzen Effekt ist also auch für Umwelt hoch.

Aber auch TierfreundInnen sollten beim Kauf von Geschenkpapier genau nachfragen, was für Inhaltsstoffe verwendet wurden. Denn meistens enthalten die Farben für konventionelles Geschenkpapier Palmöl, tierische Komponenten oder genmodifizierte Inhaltsstoffe.

PlanetPaket

Es gibt Anbieter, die Geschenkpapier im Sinne von animal.fair anbieten: Also fair zu Mensch, Tier und Umwelt. Einer davon ist die Firma PlanetPaket. Diese Geschenkverpackungen können zu 100 % wiederverwertet werden und enthalten keine der oben genannten Stoffe.

Produziert werden die hochwertigen Geschenkpapiere mittels eines weltweit einzigartigen Druckverfahrens, bei dem für den biologischen Kreislauf optimierte Farben, Papiere und weitere Druckkomponenten verarbeitet werden. Es werden ausschließlich Substanzen verwendet, die wieder in den biologischen Kreislauf rückgeführt werden können.

Von animal.fair getestet: das wunderschöne Geschenkspapier von PlanetPaket (Foto: Sandra Obermair)

Eden’s Paper – das nachhaltige, pflanzbare Geschenkpapier

Habt ihr schon einmal von pflanzbarem Geschenkpapier gehört? Eden’s Paper ist ein solches und kann nach dem Auspacken als Ganzes oder in Schnipseln mit Erde eingepflanzt werden, sodass Gemüse oder Blumen daraus wachsen.

Das Papier besteht zu 100% aus recyceltem Altpapier mit auf der Rückseite eingewobenen Bio-Samen (Rote Beete / Zwiebel / Tomate / Paprika / Möhre / Salat). Natürlich sind auch die verwendeten Druckfarben rein pflanzlich und machen das Geschenkpapier 100% umweltfreundlich.

Weihnachtliches Upcycling

Die meisten Verpackungen sind nach dem Auspacken wie neu. Eine tolle Möglichkeit, Ressourcen, Zeit und Geld zu sparen, ist es, eine Vorrats-Schachtel anzulegen. Einfach eine Box, in der schönes Verpackungsmaterial gesammelt wird. Diese Auswahl an Vintage-Geschenkpapier und Bändern ist eine günstige Quelle für kreative und einzigartige Verpackungs-Kunstwerke.

Auch fremdsprachige Zeitungen aus dem Urlaub, schöne Zeitschriften-Seiten, Noten-Blätter mit Weihnachtsliedern aber auch Stoffe geben dem Geschenk einen ganz individuelle Note.

Mit einer Zackerl-Schere geschnitten, fransen die textilen Verpackungen und Geschenksbänder nicht aus. (Foto: Sandra Obermair)

DIY: Selbst gebastelt wird auch die Verpackung

Damit das Geschenk auch ganz genau zum Beschenkten passt, ist es schön, auch die Verpackung selbst zu basteln. Mit Wasserfarben, Farbstiften oder Wachsmalkreiden lassen sich einfarbige Recycling-Papiere oder Zeitungs-Seiten schön bunt bemalen. Auch der gute alte Kartoffel-Druck schafft hier wunderschöne Effekte. Und der Stempel kommt nach dem Basteln einfach auf den Komposthaufen.

Maßgefertigtes Geschenkpapier – eine schöne Geste, dem Beschenkten zu zeigen, dass er etwas Besonderes ist. (Foto: Sandra Obermair)

Beim Upcyceln der Geschenksverpackung gibt es keine Grenzen: Erlaubt ist was gefällt, ob alte Kabel, hübsche Tee-Schachteln oder Pralinen-Dosen. Mit Motiven, die zum Geschenk und dem Empfänger oder Sender passen, wird schon der erste Eindruck ganz persönlich.

Sandra ObermairSandra ObermairSterne aus Stroh oder Papier, Püppchen in der Nuss-Schale, bemalte und vergoldete Nüsse oder Zapfen-Wichtel: Selbstgebastelter Christbaumschmuck ziert auch die Weihnachtsgeschenke und kann dann gleich auf den Baum gehängt werden. So erinnert man sich jedes Jahr an diesen Moment.

Übrigens lassen sich mit Zweigerl, Knöpfen und Bändern alter Kleidung, Stiften und alten Zeitungen zauberhafte Weihnachtskarten basteln. Auch die sind dann tatsächlich einzigartig.

Fundstücke vom herrlichen Spaziergang an der Winterluft schmücken die Packerl. Klebeband ist übrigens kaum nötig, gut gefalten und geschnürt bleibt alles wo es soll. Und Keks-Ausstecher sind tolle Schablonen für weihnachtliche Motive und leicht abzuzeichnen.

Katzen liegen gern auf Papier und sind somit eifrige Mitbastlerinnen. (Fotos: Sandra Obermair)

Jetzt noch ein Tipp für das Christkind & den Wunschzettel: Jede Menge Ideen für die Füllungen der schönen Geschenksverpackungen gibt es in unserem Ethik.Guide.

Schickt uns doch Fotos eurer kleinen Kunstwerke – wir sind gespannt, wie das Christkind bei euch die Packerl gestaltet ;-)

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Ein Artikel von Sandra
veröffentlicht am 24.11.2017
Freie Journalistin und vegane Mama von zwei Schulkindern. Beim Ethik.Guide und animal.fair als Blogautorin und Social Media/facebook-Managerin aktiv. Findet Glück in der Natur, beim Backen und Kaffeetrinken.
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