„Landleben“ von Hilal Sezgin

Achtung, dieser Post ist bereits aus dem Jahr 2011. Einige Informationen könnten veraltet sein.

Die Entscheidung der begeisterten Großstädterin Hilal Sezgin, ihre Frankfurter Wohnung gegen ein Bauernhaus samt Schafen, Gänsen und Hühnern in der Lüneburger Heide zu tauschen, hat das Leben der arrivierten deutschen Journalistin und Schriftstellerin nachhaltig positiv verändert. Wie, schildert sie locker und plastisch in ihrem eben erschienenen Buch „Landleben. Von einer, die rauszog“. In ihm geht es aber nicht nur um das Glück und die nicht zu unterschätzenden alltäglichen Mühen des modernen Aussteigertums. Sezgin ist seit Jahren Veganerin, schreibt also auch über die Lebensrechte der Tiere im Allgemeinen und ihre eigenen Tiere im Besonderen –  klar, undogmatisch und überzeugend: „Es ist offenbar schwierig, sich an den Gedanken zu gewöhnen, dass `Nutztiere´auch `ungenutzt´ bleiben können. Aber muß Leben etwas Bestimmtem zunutze sein?“

Hilal Sezgin: „Landleben. Von einer, die raus zog“. Verlag DuMont 2011.
ISBN 978-3-8321-9623-3  www.dumont-buchverlag.de www.hilalsezgin.de

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Ein Artikel von Ruth
veröffentlicht am 9.02.2011
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